Meine alte Linux-Workstation

(6.9.2002 - 27.5.2008)
Meine Linux-Workstation


Das Innenleben

Netzteil: Enermax EG365P-VE FMA  (Sep 2002)

Ein wunderbar leises Netzteil mit großem (92mm), monitorbarem und extern regelbaren Bodenlüfter. Und kurzschlußfest ist es auch.

Mainboard: MSI 845E Max2-L  (Sep 2002)

Ein Top-Pentium-4-Motherboard zum günstigen Preis. Ausgestattet mit PCI Slots, 3 DIMM-Slots, onboard LAN, onboard Sound (abschaltbar), ATA100-Controller, D-Bracket mit Statusanzeigen usw, bietet es für deutlich unter 200 Euro alles, was das Herz begehrt. Im Gegensatz zum Foto ist der i845E-Chipsatz übrigens ohne Lüfter, sondern nur mit Kühlkörper versehen, und auf die IDE-Raid-Anschlüsse (gelbe Anschüsse rechts unten) habe ich auch verzichtet.

CPU: Intel Pentium 4 1.8aGHz (Northwood) (boxed)  (Sep 2002)

Preislich und leistungsmäßig stellt diese Prozessorlinie momentan das Optimum dar. 1.8GHz sind zwar nicht mehr letzter Stand der Technik, aber mir reichen sie vollends; noch mehr Geschwindigkeit, die ich als nicht-Spieler nicht nutze, ist mir der saftige Aufpreis noch schnellerer Prozessoren nicht wert.
Der mitgelieferte Lüfter ist sehr leise und kühlt den Prozessor auch unter Volllast auf gut 60°C.
Einer der Gründe, weswegen ich derzeit Intel AMD gegenüber vorziehe, kann hier recht eindrucksvoll nachgelesen und -gesehen werden. Nach Erfahrungen mit mehr als einem dutzend festgefressener Lüfter und durchgebrannter Lüftersteuerungen ist mir die thermische Absicherung mehr wert, als "political correctness", und seit der mißverständlichen Prozessor-Benennung von AMD ("so schnell wie...") ist die ehemals weiße Weste von AMD auch Makulatur.

Speicher: 512MB DDR-266 NoName + 256MB DDR-266 NoName  (Mar 2003)

Fehlstart! Ich weiß nicht, ob es am Mainboard liegt, oder ob das RAM selber defekt ist, jedenfalls wurden von den nicht gerade billigen 512MB nur 256MB erkannt und genutzt. Diese 256MB wurden auf Dauer zu wenig, so daß dann nochmal weitere 256MB eingesteckt wurden. Weniger sollte es aber wirklich nicht sein.

Grafikkarte: Asus V 3800  (Nov 2007)

Diese Karte ist zwar schon sehr alt, aber in Punkto Geschwindigkeit bringt sie gegenüber meiner alten ATI XPert 2000 einen enormen Geschwindigkeitsgewinn. Erst durch sie ist beispielsweise Google Earth überhaupt benutzbar geworden.

Der Chipsatz ist ein nVidia TNT2, für den es auch offizielle nVidia-Treiber für XOrg gibt.

Und wer weiß, vielleicht ist einer der nächsten X-Server auch in der Lage, für diese Karte Desktopeffekte mit Compiz-Fusion zu ermöglichen. Bislang scheitert das nur noch an einem zu langsamen X-Server.


Monitor: ilyama VisionMaster PRo 410  (Jan 2007)

1600x1200 bei 75Hz - das ist wahrlich gigantisch, auch wenn das bei nur 17 Zoll Auflösung schon recht klein ist.

Gehäuse: EYE-910  (Sep 2002)

Endlich ein Gehäuse mit viel Platz, dachte ich. Naja, Platz ist durchaus vorhanden, aber die 10 5,25"-Slots werden schneller voll, als ich gedacht hatte. Leider wird nur ein einziger 3.5"-Halter mitgeliefert, und die zwei Plattenhalter am Boden sind leider auch mittlerweile verschwunden.
Dennoch - das Gehäuse ist gut zugängig, sehr gut zu durchlüften und irgendwann wird die nutzlose statische Geschwindigkeitsanzeige durch ein LED-Thermometer ersetzt.

SATA Controller: DeLock 70096  (Nov 2007)

Mit zeitgemäßer SATA-Hardware wurde meinem, inzwischen 5 Jahre alten Rechner, ein regelrechter Jungbrunnen spendiert. Der Geschwindigkeitsgewinn ist wirklich enorm!

Selbstverständlich wird er unter Linux unterstützt.


Harddisk: Samsung HD501LJ  (Nov 2007)

500GB, Speed ohne Ende, was will man mehr? Plug & Play vom Allerfeinsten: Auspacken, Anschließen und Brennen. Unter Linux natürlich. Und laut Testberichten soll er nicht nur der schnellste, sondern auch einer Brenner mit der besten Fehlerkorrektur sein.

Backup: ViPower VP-1028 LSF + Samsung SP0802N  (Jul 2004)

80 GB Wechselfestplatte, dank internem USB-Anschluß Hot-Swap fähig. Einfacher und besser kann man kein Backup machen.

Soundcard: Soundblaster PCI 128  (Feb 1999)

Läuft völlig problemlos unter Linux und bietet auch gute Sound- Qualität.

Loudspeaker: WaveMaster 300  (Jan 1999)

Relativ einfache Zweiwegeboxen mit "DSP-Prozessor". Zuverlässig, aber mit etwas wackeligen Klinkensteckerverbindungen

TV card: Hauppauge WinTV  (Apr 2007)

Diese Karte kostete mich keine 10 Euro, wird perfekt on Linux unterstützt und eignet sich hoffentlich gut zum Digitalisieren meiner VHS-Videos.

Scanner: Epson 1650  (Oct 2002)

Ein Top Scanner, 1a Bilder, läuft perfekt unter Linux

Netzwerkadapter: Intel Pro/100 onboard  (Sep 2002)

Onboard-LAN-Adapter auf meinem MSI-Mainboard. Wurde sofort von Linux erkannt und läuft absolut problemlos. Prima Sache!

FireWire Controller: NoName M1394-301 with VIA Chipset  (Jun 2004)


Keyboard: Logitech Internet Navigator Special Edition  (Mai 2004)

Eine Tastatur mit allem Drum und Dran. Sehr angenehm sind der Lautstärkeregler und das seitliche Scrollwheel. Wenn sie am USB-Port angeschlossen ist, arbeitet sie unter Kernel 2.6 und Gnome 2.6 out-of-the-box inklusive aller Sondertasten.

Mouse: Typhoon Cordless Optical Wheel (Conrad 954184 - 62)  (Dec 2002)

Nachdem ich mich jahrlang über schlecht zu positionierende Kugelmäuse geärgert habe, und gleichzeitig mit optischen Mäusen gute Erfahrungen gemacht habe, mußte eine schnurlose, optische Maus her. Mit knapp 30 Euro war sie zwar sehr preiswert, aber sie schnurrt wie eine Eins. Sehr empfehlenswert!

Working hour meter: MotoMeter  (Jul 2002)

Ein cooler Betriebsstundenzähler mit analoger Minutenanzeige und digitaler (mechanischer) Stundenanzeige. Mangels Platz in den Frontblenden liegt er jetzt unsichtbar auf dem Gehäuseboden
Der Betriebsstundenzähler auf dem Foto sieht ein wenig anders aus, als meiner (bei meinem liegen die Ziffern im oberen Drittel, und das Gehäuse besitzt einen schönen Chromring), aber man bekommt eine ungefähre Vorstellung davon, wie soetwas aussehen kann.

DCF77 Receiver: selfmade (Konfig.) (Jun 2000)

Für damals gerade mal 25 DM und 30 Minuten Löten, wurde mein Rechner zum Empfänger der DCF77-Normalzeit und läuft jetzt dank NTP4 als echter Stratum 1 Server.

Operating System: Ubuntu Gutsy Gibbon (7.10)  (Nov 2007)

Nach 7 Jahren Fedora habe ich dieser doch eher konservativen Distribution den Rücken gekehrt, nachdem ich auch beruflich auf Ubuntu umgestiegen bin, und mich Ubuntu dort vom ersten Tag an schwer begeistert hat. Ubuntu ist deutlich moderner, bietet inzwischen deutlich mehr und einfacher zu installierende Software an, glänzt mit dem weltbesten Paketmanagement und ist einfach sauschnell. Und was die Hardwareunterstützung betrifft - Wenn irgendjemand ein Synonym für für "Plug and Play" sucht - Ubuntu ist hier der heißteste Kandidat!