Meine alte Linux-Workstation
(6.9.2002 - 27.5.2008)
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Das Innenleben
Ein wunderbar leises Netzteil mit großem (92mm), monitorbarem und extern regelbaren Bodenlüfter. Und kurzschlußfest ist es auch. |
Ein Top-Pentium-4-Motherboard zum günstigen Preis. Ausgestattet mit PCI Slots, 3 DIMM-Slots, onboard LAN, onboard Sound (abschaltbar), ATA100-Controller, D-Bracket mit Statusanzeigen usw, bietet es für deutlich unter 200 Euro alles, was das Herz begehrt. Im Gegensatz zum Foto ist der i845E-Chipsatz übrigens ohne Lüfter, sondern nur mit Kühlkörper versehen, und auf die IDE-Raid-Anschlüsse (gelbe Anschüsse rechts unten) habe ich auch verzichtet. |
Preislich und leistungsmäßig stellt diese Prozessorlinie momentan das Optimum dar. 1.8GHz sind zwar nicht mehr letzter Stand der Technik, aber mir reichen sie vollends; noch mehr Geschwindigkeit, die ich als nicht-Spieler nicht nutze, ist mir der saftige Aufpreis noch schnellerer Prozessoren nicht wert. Der mitgelieferte Lüfter ist sehr leise und kühlt den Prozessor auch unter Volllast auf gut 60°C. Einer der Gründe, weswegen ich derzeit Intel AMD gegenüber vorziehe, kann hier recht eindrucksvoll nachgelesen und -gesehen werden. Nach Erfahrungen mit mehr als einem dutzend festgefressener Lüfter und durchgebrannter Lüftersteuerungen ist mir die thermische Absicherung mehr wert, als "political correctness", und seit der mißverständlichen Prozessor-Benennung von AMD ("so schnell wie...") ist die ehemals weiße Weste von AMD auch Makulatur. |
Fehlstart! Ich weiß nicht, ob es am Mainboard liegt, oder ob das RAM selber defekt ist, jedenfalls wurden von den nicht gerade billigen 512MB nur 256MB erkannt und genutzt. Diese 256MB wurden auf Dauer zu wenig, so daß dann nochmal weitere 256MB eingesteckt wurden. Weniger sollte es aber wirklich nicht sein. |
Diese Karte ist zwar schon sehr alt, aber in Punkto Geschwindigkeit bringt sie gegenüber meiner alten ATI XPert 2000 einen enormen Geschwindigkeitsgewinn. Erst durch sie ist beispielsweise Google Earth überhaupt benutzbar geworden. Der Chipsatz ist ein nVidia TNT2, für den es auch offizielle nVidia-Treiber für XOrg gibt. Und wer weiß, vielleicht ist einer der nächsten X-Server auch in der Lage, für diese Karte Desktopeffekte mit Compiz-Fusion zu ermöglichen. Bislang scheitert das nur noch an einem zu langsamen X-Server. |
1600x1200 bei 75Hz - das ist wahrlich gigantisch, auch wenn das bei nur 17 Zoll Auflösung schon recht klein ist. |
Endlich ein Gehäuse mit viel Platz, dachte ich. Naja, Platz ist durchaus vorhanden, aber die 10 5,25"-Slots werden schneller voll, als ich gedacht hatte. Leider wird nur ein einziger 3.5"-Halter mitgeliefert, und die zwei Plattenhalter am Boden sind leider auch mittlerweile verschwunden. Dennoch - das Gehäuse ist gut zugängig, sehr gut zu durchlüften und irgendwann wird die nutzlose statische Geschwindigkeitsanzeige durch ein LED-Thermometer ersetzt. |
Mit zeitgemäßer SATA-Hardware wurde meinem, inzwischen 5 Jahre alten Rechner, ein regelrechter Jungbrunnen spendiert. Der Geschwindigkeitsgewinn ist wirklich enorm! Selbstverständlich wird er unter Linux unterstützt. |
500GB, Speed ohne Ende, was will man mehr? |
80 GB Wechselfestplatte, dank internem USB-Anschluß Hot-Swap fähig. Einfacher und besser kann man kein Backup machen. |
Läuft völlig problemlos unter Linux und bietet auch gute Sound- Qualität. |
Relativ einfache Zweiwegeboxen mit "DSP-Prozessor". Zuverlässig, aber mit etwas wackeligen Klinkensteckerverbindungen |
Diese Karte kostete mich keine 10 Euro, wird perfekt on Linux unterstützt und eignet sich hoffentlich gut zum Digitalisieren meiner VHS-Videos. |
Ein Top Scanner, 1a Bilder, läuft perfekt unter Linux |
Onboard-LAN-Adapter auf meinem MSI-Mainboard. Wurde sofort von Linux erkannt und läuft absolut problemlos. Prima Sache! |
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Eine Tastatur mit allem Drum und Dran. Sehr angenehm sind der Lautstärkeregler und das seitliche Scrollwheel. Wenn sie am USB-Port angeschlossen ist, arbeitet sie unter Kernel 2.6 und Gnome 2.6 out-of-the-box inklusive aller Sondertasten. |
Nachdem ich mich jahrlang über schlecht zu positionierende Kugelmäuse geärgert habe, und gleichzeitig mit optischen Mäusen gute Erfahrungen gemacht habe, mußte eine schnurlose, optische Maus her. Mit knapp 30 Euro war sie zwar sehr preiswert, aber sie schnurrt wie eine Eins. Sehr empfehlenswert! |
Ein cooler Betriebsstundenzähler mit analoger Minutenanzeige und digitaler (mechanischer) Stundenanzeige. Mangels Platz in den Frontblenden liegt er jetzt unsichtbar auf dem Gehäuseboden Der Betriebsstundenzähler auf dem Foto sieht ein wenig anders aus, als meiner (bei meinem liegen die Ziffern im oberen Drittel, und das Gehäuse besitzt einen schönen Chromring), aber man bekommt eine ungefähre Vorstellung davon, wie soetwas aussehen kann. |
Für damals gerade mal 25 DM und 30 Minuten Löten, wurde mein Rechner zum Empfänger der DCF77-Normalzeit und läuft jetzt dank NTP4 als echter Stratum 1 Server. |
Nach 7 Jahren Fedora habe ich dieser doch eher konservativen Distribution den Rücken gekehrt, nachdem ich auch beruflich auf Ubuntu umgestiegen bin, und mich Ubuntu dort vom ersten Tag an schwer begeistert hat. Ubuntu ist deutlich moderner, bietet inzwischen deutlich mehr und einfacher zu installierende Software an, glänzt mit dem weltbesten Paketmanagement und ist einfach sauschnell. Und was die Hardwareunterstützung betrifft - Wenn irgendjemand ein Synonym für für "Plug and Play" sucht - Ubuntu ist hier der heißteste Kandidat! |